Unser Foto: Das private Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr (straße 3) – MMKM in der Villa Artis
BREAKING NEWS – ENDLICH IST ES SOWEIT!
GUTE KUNSTNACHRICHTEN AUS DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR: DAS KUNSTMUSEUM MÜLHEIM AN DER RUHR „MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM“ ÖFFNET MIT EINEM BESONDEREN AUSSTELLUNGSERLEBNIS.
DER EINTRITT IN DAS NEUE PRIVATE KUNSTMUSEUM AN DER RUHRSTRASSE 3 IST STETS FREI – AUCH FÜHRUNGEN SIND DORT KOSTENLOS.
KUNSTGENUSS IN DER RUHRTALSTADT MÜLHEIM
DIE MUSEUMSLEITUNG FREUT SICH SEHR AUF DIE BEGLEITENDEN KÜNSTLERGESPRÄCHE UND DEN DIALOG.
ALLE MÜLHEIMER UND MÜLHEIMERINNEN SIND HERZLICH EINGELADEN!
Helmut Lankhorst war kein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler (heute AGMK) – er war vielseitig tätig und als Kunstschaffender wirtschaftlich unabhängig.
Das Ganzjahresthema 2024 in der Kunststadt Mülheim lautet „BEGEGNUNGEN“ (verabschiedet vom Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr KKRR):
Wir lassen gern auch ihre Sammlungen bei uns weiterleben – Rat & Tat und Ideen sind bei uns stets willkommen! Sprechen Sie uns an – wir freuen uns! Schenkungen und Leihgaben werden gern entgegengenommen.
SAMMLUNG RUHRPREISTRÄGERINNEN und RUHRPREISTRÄGER (Bildende Kunst) im MMKM – Ruhrstraße 3
Alles hat seine Zeit – unsere Sammlung der Ruhrpreisträgerinnen und Ruhrpreisträger wächst stetig – hier eine aktualisierte Übersicht (In der Sammlung des MMKM vorhanden Kunstwerke alle Namen in kursiver Schrift – 20 Jahre wurde übrigens kein Preis für Bildende Kunst vergeben!)
Auch ist bereits ein Werk des aktuellen Ruhrpreisträgers 2023 Matthias Meyer in der Sammlung des MMKM Museum Moderne Kunst Mülheim an der Ruhrstraße 3 enthalten.
Legende: Name kursiv = bereits in der Sammlung des MMKM vorhanden/ *) VG Bild-Kunst, Bonn verwaltet die Rechte des Kunstschaffenden (Abbildungen dieser Kunstschaffenden veröffentlichen wir nur während der zulässigen Ausstellungs-Schutzfristen und löschen die Bilder hier automatisch bzw. machen diese unkenntlich)
Johannes Geccelli Ruhrpreisträger 1963
Johannes Geccelli, geboren am 14. Oktober 1925 in Königsberg, gestorben am 23. Juni 2011 in Jühnsdorf (Teltow-Fläming bei Berlin)
Am 14. Oktober 2025 wäre Johannes Geccelli 100 Jahre alt geworden. Es gilt, an einen Künstler zu erinnern, der ein für die Nachkriegsmoderne in Deutschland charakteristisches Werk geschaffen hat, wenngleich seine Stellung in vielfacher Hinsicht solitär blieb. Geccelli konzentrierte sich auf die Möglichkeiten, allein aus der Farbe heraus zu gestalten. Damit war er Teil der Bewegung der Farbfeldmalerei, der international so bedeutende Künstler wie Barnett Newman oder Mark Rothko angehörten – und in Deutschland Künstler wie Gotthard Graubner oder Rupprecht Geiger. Zugleich aber blieb die menschliche Figur ein wichtiger Bezugspunkt in seinem Werk. Seine Menschengestalten sind jedoch isolierte, flüchtige „Erscheinungen oder Entschwindungen“ (Jean Paul Sartre über die Skulpturen von Alberto Giacometti) in der Tradition des Existenzialismus: Geccelli abstrahierte die Menschenfigur zu einem „Riß“ oder Spalt inmitten seiner Farbflächen oder lässt sie nur noch hinter einem Farbschatten oder einer Farbverdichtung erahnen.
In dem Aquarell „Körper in Blau“ variiert Geccelli die Idee des „verschwindenden“, nur in seinen Spuren anwesenden Menschen. Indem er auf dem Blatt oben und unten jeweils einen Streifen frei lässt und einen zarten, lasierend-graublauen Fond schafft, wirkt dieser wie ein Tuch, auf dem das eigentliche Motiv dargestellt ist. Schemenhaft ist in der Farbe Blau, der Farbe der Transzendenz, eine doppelte menschliche Figur angedeutet – wie der Abdruck eines menschlichen Körpers.
Was vom Menschen(bild) bleibt, ist bei Geccelli mithin nur noch eine Farberscheinung, und so verbürgt das Tuch mit dem „Riß“ in der Mitte und den konturlosen Körperschatten zwar die Existenz des Menschen, ist aber zugleich Ausdruck seiner Vergänglichkeit und seiner existentiellen Gefährdung – Geccelli hat diesem Gedanken in seinem Aquarell eine seltene Eindringlichkeit verliehen, poetisch und beängstigend zugleich.
Die Arbeit gehört zu den ersten Werken, die 1968 von dem Abgeordneten Professor Gustav Stein als Grundstock für die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages bei der Galerie Rudolf Zwirner in Köln erworben wurden.
Text: Andreas Kaernbach, Kurator der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages
*) Werke von Mitgliedern der VG Bild-Kunst, Bonn werden nur im Rahmen der Ausstellungszeiten auf dieser Webseite gezeigt.
Die Kunst- und Kulturstadt Mülheim startet mit vielseitigem Ausstellungsprogramm im „MMKM – Museum Moderne Kunst Mülheim“ und in der „RUHR GALLERY MÜLHEIM„
Eine für das Jahr 2025 in der Mülheimer RuhrGallery geplante spannende Ausstellung im Rahmen des Jahresthemas „BEGEGNUNGEN“ zeigt die Begegnungen einer Künstlerin mit Musikern, Virtuosen, Sängerinnen und Sängern und Prominenten.
Jedesmal, wenn die Mülheimer Künstlerin Edith Polland-Dülfer (1931-2018) den Darbietungen lauschte, hatte sie ihren Zeichenkoffer im Gepäck.
So entstanden einmalige Momente, festgehalten – aussagekräftig – das Wesentliche darstellend – aber immer mit dem persönlichen Gefühl der Situation. Somit ist diese Art von Ausdrucksform der Fotografie und dem Film überlegen.
Das fertige Werk war dann der Schlüssel zu einer intensiven persönlichen Begegnung – die oft mit einem Autogramm auf dem soeben entstandenen Kunstwerk geziert und später auf persönlicher Ebene weiterentwickelt wurde.
Ohne den Schlüssel der Neugierde des Porträtierten wäre vielleicht keine Gelegenheit zum Dialog entstanden – so hatten beide Seiten „Gänsehautfeeling“.
Wie entstand die Form des historischen Kölns? Der Legende nach waren französische Bäckermeister daran nicht unbeteiligt. Das beliebte zarte Backwerk „Croissant“ erinnert ja an die „zunehmende Mondsichel“ , dabei wird es aus einem – aus mehrfach gefaltetem ausgerolltem Teig geschnittenen Dreieck – locker aufgerollt und danach zu Hörnchen gebogen. Und so ein Hörnchen findet sich am linken Rheinufer mit dem alten Köln wieder. Auch heute ist dort die Grundstruktur des Croissants noch erhalten. Bei Ausgrabungen kommen immer neue Schichten zutage.
Die Konzentration der mittelalterlichen Häuser in der Mitte erinnert an die dickste knusprige Stelle eines Croissants – wir nennen unser Stadtmodell wegen dieser Form liebevoll „CROISSANT DE COLOGNE“. Es ist für uns eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration auf den Spuren unserer Vorfahren. Hashtag: #CROISSANTdeCOLOGNE
Das weltweit einmalige vollplastische Stadtmodell von „Köln um 1570“ befindet sich seit 2012 in der VILLA ARTIS im MMKM – Museum Mülheim an der Ruhrstraße 3. Das Modell wurde vor vielen Jahren, als es weder Google-MAPS und andere Hilfsmittel gab, auf der Basis eines „Kupferstichs mit Schrägansicht“, geschaffen von Arnold Mercator (1570) und umfangreichen Recherchen in jahrelanger Kleinarbeit erstellt.
Das Modell ist nur 200 x 200 cm groß und daher transportabel. Es ist aus Holz und Pappe modelliert und anschließend umfassend bemalt worden.
Basis waren u.a. Gebäudezeichnungen auf Millimeterpapier, Gebäude-Grundrisse und historische Gemälde oder Aufnahmen. Schwierig war die Nachbildung der nicht von Mercator abgedeckten „Rückseiten“ seiner berühmten ersten „Schrägansicht“ aus dem Jahr 1570, die für das Modell erst ermittelt werden mussten. Im Rahmen einer tiefergehenden wissenschaftlich orientierten Bearbeitung wurde das Modell 2018 zunächst aufwändig fotografiert (überflogen) unter der Berücksichtigung der realistischen Lichtverhältnisse (Sonneneinstrahlung) mit entsprechender Schattenbildung (siehe auch unser Beitrag „Dokumentation der Entstehung“).
Die fotografische Erfassung und somit Digitalisierung des Modells hatte der Mülheimer Fotograf Bernd Pirschtat übernommen. Nach dem Prinzip der Luftbild-Photogrammetrie „überflog“ er das Modell und hielt die Details in 39 Einzelaufnahmen fest. Durch das Zusammennähen dieser Einzelbilder (bei der digitalen Bildbearbeitung spricht man auch von Stitching) entstand letztlich das Gesamtfoto des Croissants in einer Größe bzw. Auflösung von 27.500 mal 23.500 Pixeln … genau 646,4 MegaPixel. Jeder von uns, der sich an einem gelungenen Foto erfreut, das mit einer normalen 12 – 24 MegaPixel-Digitalkamera von der Aussicht auf dem Kölner Domturm entstanden ist, kann vielleicht nachempfinden, was das bedeutet. Nur so kann sichergestellt werden, dass die feinsten Details des Modells auf den Fotos zu erkennen sind und somit nicht verlorengehen.
In Verbindung mit neuen technischen Möglichkeiten der Digitalisierung eröffnen sich immer wieder neue Bereiche und Ansatzpunkte.
Ein weiterer Bearbeitungsschritt des Museumsteams war die genaue Aufteilung in sogenannte historische Haupt – Schreinsbezirke durch den Fotografen Bernd Pirschtat aus Mülheim an der Ruhr und die entsprechende Hervorhebung der relevanten Straßen, Plätze und Gebäude eines Schreinsbezirkes innerhalb des #CROISSANTdeCOLOGNE.
Wegen der hohen Auflösung der Fotographien kann die Ladezeit beim Anklicken des jeweiligen Bildes unten etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Zu jedem dieser Schreinsbezirke werden Themen erarbeitet – Themenbereiche: Kirchen / Deutschorden / Migration (u.a. griech. Kaiserin Theophanu, Dun Scotus, Niederländer) / Pilgerströme / Grundbücher / Ablassmarketing / unveränderte Straßen usw.
Nördlich vom Kölner Dom ist ein ganz besonderer Schreinsbezirk. Er gehört zum Teil des innerhalb der Stadtmauer liegenden Stadtteils „Altstadt Nord“. In diesem Gebiet haben sich heute Versicherungen angesiedelt.
Zunächst spärlich bebaut wuchs die Keimzelle der heutigen Kölner Südstadt schnell zum „Vringsveedel“ – die dortige Kirche St. Severin wurde 1237 geweiht. Innerhalb des heutigen Stadt- Teils „Altstadt-Süd“ sind von der ursprünglichen Stadtmauer neben dem Hahnentor, der Ulrepforte, der Severinstorburg und dem Bayenturm auch ein etwa 100 Meter langes Teilstück mit zwei Wachtürmen am Sachsenring erhalten. Die Ost-Westachse Pipinstraße–Cäcilienstraße–Neumarkt– Hahnenstraße stellt heute die Grenzlinie zum Stadtteil „Altstadt Nord“ dar. Die Grenze des Schreinsbezirk verläuft jedoch….
Der Eigelstein beginnt im Norden am Ebertplatz, in den Eigelstein münden Greesbergstraße, Thürmchenswall und Gereonswall am Eigelsteintor, danach in südlicher Richtung Dagobertstraße, Im Stavenhof, Unter Krahnenbäumen, Weidengasse, Eintrachtstraße und Machabäerstraße. Die erste Kölner Stadtansicht von 1570 zeigte die in ihn einmündende Weidengasse („Weidejaß“; 594 m) noch als abgelegene Straße mit strohbedeckten Hütten, bewohnt von „Kappesburen“, Stadtsoldaten und Wäscherinnen.
Das vorhandene Modell ist ca. 200 x 200 cm groß und besteht aus über 1.000 Einzelgebäuden – es ist das einzige transportable Modell das bekannt ist.
Das Köln Stadtmodell (Größe 4 Quadratmeter) von Theo Giesen zeigt beeindruckend die Stadt Köln im Jahr 1571, wie sie zu dieser Zeit ausgesehen hat. Das Modell bietet eine detaillierte Darstellung der Stadtmauern, Tore, Kirchen, Wohnhäuser und anderer wichtiger Gebäude, die in dieser Epoche in Köln vorhanden waren. Das Stadtmodell ist daher nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein wichtiges historisches Dokument, das Einblicke in die Stadtgeschichte von Köln bietet.
Giesen malte und zeichnete – einige wenige Werke sind erhalten. Auch sammelte er Darstellungen von Musikern und Musikergruppen in Form von Zinnfiguren und Diorahmen. Diese in der Welt einmalige Sammlung wurde zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven in der Stadt Mülheim im Rahmen der Ganzjahresveranstaltung „#BTHVN2020MLHM“ gezeigt und ist Bestandteil des ZIMM – Zinnfigurenmuseum Mülheim an der Ruhr.
Hier ein Auszug aus der Webseite des WDR zum 70. jährigen Bestehen des WDR Sinfonieorchester Köln:
1947:
Mit Geige und Briketts zu den Proben
Als Orchesterleiter Hermann Hagestedt seine 24 Musiker am 1. September 1947 erstmals um sich versammelte, war zunächst mehr Improvisationstalent als musikalisches Können gefragt. Köln lag nach dem Krieg noch immer in Schutt und Asche, der Winter war frostiger als je zuvor. Auch bei der Probe an diesem Montag war es bitterkalt im Ballhaus in Niehl. Der Wirt hatte das vom Sender gestellte Kohle-Deputat kurzerhand für sein Tanzvergnügen am Wochenende verbraucht. Kein Problem für die Kölner Musikfreunde, die fortan zu jeder Probe in Zeitungspapier eingewickelte Briketts mitbrachten. Der NWDR hatte sich entschieden, seinem Orchester in Hamburg und dem traditionsreichen Gürzenich-Orchester ein neues Ensemble an die Seite zu stellen – das Kölner Rundfunk- Sinfonie-Orchester war geboren.
An der Spitze des 60-köpfigen Ensembles standen im ersten Jahr Jean Meylan und Ljubomir Romansky, die sich die Aufgaben des Chefdirigenten teilten. Konzertmeister war Theo Giesen.
Geeignete Räumlichkeiten zum Proben fehlten, auch das Kino in Bickendorf war viel zu klein. Da kam das Feierabendheim der Bayer-Werke in Leverkusen gerade recht – vor allem war es beheizt. Auf dem Programm des Orchesters standen zunächst Opern wie „Der Widerspenstigen Zähmung“ von Hermann Goetz und Humperdincks „Königskinder.“ Den ersten Auftritt gab es am 19. Oktober 1947 in Hamburg, am 8. Oktober 1951 weihte das Orchester mit „Oedipus Rex“ unter Igor Strawinsky den neuen Sendesaal im Funkhaus am Wallrafplatz ein.
15 Jahre lang spielte das Rundfunk-Sinfonie-Orchester mit Gastdirigenten und blieb dadurch musikalisch vielfältig und ungebunden. Bis auf Karajan und Bernstein gab – von Paul Hindemith über Otto Klemperer und Christoph von Dohnányi bis Gary Bertini – fast jeder Dirigent von Rang und Namen den Takt vor. Und schon damals gehörten Konzertreisen in die ganze Welt zu den Höhepunkten, wie das Gastspiel 1952 zur Eröffnung der Salzburger Festspiele – inklusive umjubelter Zugabe.
Das WDR Sinfonieorchester zählt zu den herausragenden Orchestern Deutschlands. Beheimatet in Köln, macht es Spitzenklassik hautnah erlebbar – mit großen Konzert-Reihen in der Kölner Philharmonie, durch Partnerschaften mit Konzerthäusern und Festivals in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland, internationalen Gastspielen sowie Konzertausstrahlungen im Fernsehen, Radio und digital im Live-Stream. Eine große Zahl preisgekrönter CD-Produktionen bestätigt den internationalen Rang des WDR Sinfonieorchesters. (Quelle: Webseite WDR)
Giesen hatte auch Engagements im Kölner Kammerorchester – hier eine Publikation aus der Zeit um 1940 – damals leitete Erick Kraak das Orchester.
Hier ein kleiner Einblick in die Sammlung aus dem Nachlass der großen Mülheimer Malerin Edith Polland-Dülfer (1931-2018), der vom Mülheimer Kunstverein KKRR betreut wird.
Pressefoto: Edith Polland-Dülfer mit ihrem Portrait von Peter Ustinow (1921-2004) (Goldenes Schlitzohr 1987)
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Schönheit des Abends oder glamouröse Erscheinung
Die kleine Auswahl – nach Entstehungsjahr sortiert – soll einen Einblick in die Breite des Schaffens der Künstlerin geben. Die Auswahl wird fortlaufend ergänzt.
Alle Rechte liegen beim Mülheimer Kunstverein KKRR.
Edith Polland Zeichnung / Collage mit Stoffen auf Karton – 40 x 30 cm – 1950 – Arbeit während des Studiums an der Meisterschule für Mode in München
Signiert Edith „Elegante Welt“ Aus dem Studienmappe 1950 . Kohle / Wasserfarbe auf Karton – 40 x 30 cm – 1950
Bildnis des schwedischen Malers Eduard Bechteler (1890-1948) ein Vorbild für Edith Polland Dülfer – Tusche auf Papier – 23,5 x 18 cm – 1962 Bechteler, ansässig ab 1933 in Nasaker-Schweden, stud. als Meisterschüler u.a. bei Wilhelm von Zügel und bei Max Doerner an der Kunstakademie München. Edith Polland Dülfer war insbesondere vom Lebensstil des Malers mit seinem Künstlerhaus mit Dauerausstellungen und dessen Reiselust begeistert.
Edith-Polland-Dülfer
„ohne Titel“ um 1993 – 70 x 50 cm – Aquarell auf Zeichenkarton
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Petersburg
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Flamingos
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Musikergruppe
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Kartenspiel
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Nongkrong
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO happy Together
Edith Polland-Dülfer LEPORELLO Am Stehtisch
Edith Polland-Dülfer „o.T.“ Werkreihe enstanden in Calpe/Spanien, wo Edith Polland-Dülfer ein weiteres Atelier hatte – 2006 oder später – im Passepartout , Motive könnten aus Südafrika stammen – undatiert / unsigniert – ca. 20 x 13 cm (Recherchen laufen)
Blick über die mittelalterliche Stadt Köln (Giesen-Modell im KuMuMü – MMKM Ruhrstr.3)
Einige Grundlagen zur Erstellung des Stadtmodells von Theo Giesen sind hier aufgeführt. Giesen nutzte einschlägige Literatur und insbesondere den Kupferstich von Arnold Mercator – der jedoch nur eine Schrägansicht bietet. Den dahinterliegenden Bereich recherchierte Giesen mit Hilfe von zeitgenössischen Zeichnungen und weiteren Aufzeichnungen aus dem Stadtarchiv Köln.
Das Köln Stadtmodell von Theo Giesen zeigt die Stadt Köln im Jahr 1571, wie sie zu dieser Zeit ausgesehen habt. Das Modell bietet eine detaillierte Darstellung der Stadtmauern, Tore, Kirchen, Wohnhäuser und anderer wichtiger Gebäude, die in dieser Epoche in Köln vorhanden waren. Das Stadtmodell ist daher nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein wichtiges historisches Dokument, das Einblicke in die Stadtgeschichte von Köln bietet.
Skizzen vor Modellierung und Bemalung von GebäudenBeispiel Fassadendetails
Weitere dokumentierte Arbeitsmaterialien zur Enstehung des Stadtmodells
Basis-Skizze zum Giesen-Köln-Stadtmodell von St. Brigiden / Umrisse Groß St. Martin und St. JakobVorbereitung der Modellierung (Kölner Dom)Ausarbeitung auf MillimeterpapierSkizzen im Maßstab vor der AusführungSkizze_Lageplan St. Pantaleon
Turm der Severinskirche
Fehlender Turm im Bereich Alter Markt (hier Ausschnitt Arnold Mercator-Kupferstich)
Abgebrochener Turm im StadmodellFotografische Erfassung vom Gerüst aus (Fotograf Bernd Pirschtat)Aufnahme von der Seite (Bereich Dom / Alter Markt vom Rhein aus gesehen)Ausschnitt Befestigungen am Rheinufer
Ausschnitt Altermarkt und Martinsviertel vom Rathaus aus
Blick auf den Heumarkt
Beispiel Stadttor
Detail fehlendes Severinstor
Wir freuen uns auf die im Dezember 2020 vereinbarte Kooperation mit dem Kölner Verein CompGen e.V. Projekt „ALTES KÖLN“, die unsere fotografische Dokumentation des Giesen-Stadtmodells-Köln – erstellt von dem Fotografen Bernd Pirschtat als Grundlage für die Visualisierung im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten einsetzt. Der Fortgang der Arbeiten ist unter dem Link hier zu finden.
Seit 2012 befindet sich die Sammlung des Kölner Konzertmeisters Theo Giesen (1912-1990) im Mülheimer Kulturmuseum an der Ruhrstraße 3 in der Ruhrtalstadt. Die Schau wurde 2020 nochmals erweitert und ist für Liebhaber auch „online“ zu sehen.
Waren Zinnfiguren in früheren Zeiten beliebtes Spielzeug, so sind sie heute Zeitzeugen und Sammel- und Ausstellungsobjekte für Jung und Alt.
Das im Jahr 2012 gegründete Mülheimer Zinnfigurenmuseum kurz „ZIMM“ hat sich auf ausgefallene Themen – wie Musik spezialisiert und nimmt damit in Deutschland einen besonderen Platz ein. Zusammen mit vollplastischen Modellen und Dioramen erfreut das Museum eine wachsende Zahl von Liebhabern und Sammlern aus aller Welt.
Jürgen Brinkmann bei der Dokumentation der Sammlung im ZIMM-ZinnfigurenMuseum Mülheim an der Ruhr
Neben der traditionellen Zinnfigurenwerkstatt gibt es auch eine Kooperation mit einer hochmodernen 3-D-Druckwerkstatt.
Kontaktadressen für Mitmacher*innen, Besucher und Sammler:
Hier ein Einblick in die umfangreiche Sammlung von Musikern und Musikgruppen:
Für die Schau „BTHVN2020“ hat der Mülheimer Kunstverein KKRR im „ZIMM“ ZinnfigurenMuseumMülheim eine Auswahl von Musikgruppen – die der erste Kölner Konzertmeister Theo Giesen fachgerecht arrangiert hat zusammengestellt. Ein Einblick in eine ganz besondere Kunst – teilweise stammen die kleinen Skulpturen aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Aus der Dioramen-Sammlung im „ZIMM“ ZinnfigurenMuseumMülheimDas Logo ZIMM wurde in mehreren Variationen mit Fotografien von Jürgen Brinkmann durch den Designer Klaus Wiesel gestaltet
KUNST PUR AN DER RUHR – JAHRESMOTTO 2019 STEHT FEST IN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR – |
Mülheimer Verein „Kunstverein KKRR“ hat das Jahresmotto 2019 ausgerufen
Am 2. Mai 1519 starb der italienische Universalgelehrte Leonardo da Vinci auf Schloss Clos Lucé, Amboise in Frankreich (Schloss Amboise steht in der östlichen Touraine 22 Kilometer von Mülheims Partnerstadt Tours entfernt.) – der junge Mülheimer Kunstverein „KKRR Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr“ hat auf seiner Mitgliederversammlung am 10. Juli 2018 das Jahresthema 2019 beschlossen.
Künstler*innen und Künstler sind aufgerufen sich mit Zeichnungen, Malerei, Skulpturen, Fotografien, Videokunst und Performances in dieses spannende Jahr 2019 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr einzubringen. Die Ausstellungen sollen im Kulturpalais Mülheim Ruhranlage / „Kulturmuseum*) Mülheim in der VILLA ARTIS an der Ruhrstraße 3“ stattfinden. Auch die Kunstschaffenden der französischen Partnerstadt Tours, wo Leonardo da Vinci starb, sind aufgerufen am Jahresprogramm mitzuwirken. Aber auch eine Beteiligung aus Anchiano (Vinci, Toskana), dem Geburtsort von Leonardo da Vinci ist geplant.
*) bis April 2019 „KuMuMü – Kunstmuseum in der VILLA ARTIS – Mülheim an der Ruhrstraße 3“
Plakat zum „Leonardo da Vinci – Jahr 2019 in der Stadt Mülheim an der Ruhr“ , gestaltet von Klaus Wiesel, Retuschen Domi Schymura
Kuratorium des Kunstvereins erwartet Vorschläge
Das Kuratorium nimmt ab sofort Ideen und Vorschläge auf – im Rahmen der Reihe „ART TALK & TOUCH“ im „Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3“ – das Projekt wird finanziell unterstützt vom Mülheimer Verein „Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR)“, der seinen Sitz in der Kulturstadt Mülheim an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 hat.